Die Frage stellen sich viele, die ihre Küche renovieren wollen. Im Endeffekt muss die Küchenfront immer zur Lebenssituation passen. Haben Sie Kinder? Wie viel wird gekocht? Egal ob glänzende- oder matte Fronten, beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Hochglanz-Fronten
Glänzende Fronten erfreuen sich hoher Beliebtheit. Sie geben dem Raum eine gewisse Modernität und vor allem Weite. Das Licht spiegelt sich wunderschön in den Türen wieder und lässt so den Raum erstrahlen. Vor allem in großen, offenen Räumen werden gern Hochglanz Fronten verbaut. Glanzfronten können aus verschiedenen Materialien bestehen, z.B. Glas, Folie oder auch Acryl.
Sie sind zwar extrem pflegeleicht, haben aber dennoch Nachteile. Kinderhände hinterlassen schnell Abdrücke und beim Möbelfronten reinigen muss man darauf achten, die Oberfläche nicht zu verkratzen.
Über die Jahre haben sich viele Hersteller darüber Gedanken gemacht und inzwischen die Oberflächen dank Zwei-Komponenten-Lack unempfindlicher gemacht. Mit dem Zwei-Komponenten-Lack, der aus einem Stammlack und einem Härtungslack besteht, sowie dem zusätzlichen Hochglanzlack werden die Fronten dicht versiegelt und strapazierfähiger.
Matte fronten
Matte Fronten kommen nach und nach wieder sehr in Trend. Gerade bei Landhausküchen kann man auf eine matte Beschichtung nicht verzichten. Matte Fronten verleihen einer Küche viel Ruhe und geben klare Abgrenzungen.
Matte Fronten werden durch einen Anschliff in der Oberfläche hergestellt. Dies macht matte- Möbelfronten allerdings auch offenporiger und somit anfälliger für Schmutz. Fingerabdrücke, Flecken und Feuchtigkeit können schneller in die Küchenfronten eindringen und sich dort festsetzen, daher wird zu einem sofortigen Abwischen auftretender Flecken geraten.
Besonders schön sind auch samtmatte Oberflächen. Sie wirken im Gegensatz zu Hochglanz-Fronten weniger „pompös“. Sie nehmen sich im Auftreten betont zurück und fallen mit Form, Farbe oder Funktionalität auf.